Meditation als Entspannungstechnik und als Methode zur Verbesserung unserer Konzentration ist längst wissenschaftlich erforscht und hat Eingang gefunden in verschiedene Zweige der Medizin. Aber Meditation ist mehr. Als Erfahrungsweg in die Stille wurde und wird Meditation in allen Religionen gelehrt und praktiziert. Meditation führt in die Erfahrung der Einheit allen Lebens und in das Erlebnis des Ungetrenntseins. Jeder gesunde Geist hat das Potential, diesen Erfahrungsraum zu betreten.
Die Religionen haben im Laufe ihrer Geschichte verschiedene Wege der Meditation gelehrt und tradiert; allen gemeinsam ist, dass dabei Entwicklungsstufen beschritten werden und der Weg auch mit Übung und Bemühung verbunden ist.
Es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass Meditation zentraler Bestandteil nur in den asiatischen Religionen Buddhismus und Hinduismus ist, denn Meditation und Wege in die Stille sind auch tief verankert im Christentum. Hierfür stehen so bedeutende Namen wie Meister Eckehart, Johannes vom Kreuz, Theresa von Avila, Angelus Silesius, Johannes Tauler und viele andere.
Da aber die christlichen Mystiker von der Kirchenhierarchie häufig diskriminiert und verfolgt wurden, bestehen auch heute noch gelegentlich Berührungsängste mit den Wegen in die Stille. Der Wege in die Stille ist....
- etwas, was man erlernen kann
- eine Beruhigung unserer Gedankentätigkeit
- das Erlernen absichtsloser und und nicht wertender Aufmerksamkeit
- der Ausstieg aus der Kettenreaktion des Denkens und Grübelns
- ein Zugang zum Erleben der Frische des Augenblicks
- das Erkennen eigener Denk- und Gefühlsmuster
- eine Möglichkeit zur Änderung eingefahrener Verhaltensweisen