Yoga und Meditation in Schenefeld
Gedichte von mir...
Zählen Kommen mit leeren Händen Gehen mit leeren Händen Sagt der alte Zen-Meister. Wie viele Jahre dazwischen Wie viele Monate, Tage, Minuten und wie viele Atemzüge ? Wie vielen Menschen begegnet Und diese geliebt? Wie wenig geliebt! Auf wie viel Hochzeiten Getanzt den Tanz des Lebens? Und was liegt, Frage ich mich, Jetzt Zwischen bloß 2 Atemzügen, Und was Zwischen dem ersten und letzten? Da komme ich Fürchte ich, Mit Zählen Nicht mehr weiter.
(Wolf-Dieter Gödecke)
| Südsee Der weiße Schaum der Riffbrandung lodert brennt sich in den Horizont das Blau der Lagune erzählt ein Märchen von Liebe und Unendlichkeit Boote dümpeln lässig und träge schweben über unentdeckten Welten ein Junge am weiten Strand baut seine Burgen der Turm trotzt der Brandung so entstehen und vergehen Königreiche Frauen lesen Romane andere Welten wollen entdeckt und erobert werden einige machen sich auf Am leeren Strand die eine die mit mir die Nacht und den Traum teilt von Sandburgen, Liebe und Unendlichkeit. Abflug.
(Wolf-Dieter Gödecke)
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Liebesgedicht Jeden Tag dich Als das Wunderwesen sehen Das du bist Und schon ganz Du und ich Wir gemeinsam. Und wir nicht der Sünde verfallen Ein vorzeitiges Ende In dieses Jetzt zu nehmen Als Schatten der Angst. Oder unsere Wunderwesennatur Zu vergessen Später Nicht mehr lebendig zu sein In diesem ewigen Jetzt. Da wo wir uns immer nur begegnen können. Nur an dieser Pforte, die kein Morgen kennt Und kein Ziel und kein Wollen. Wo wir jetzt unsere Bahnen ziehen, das uns staunen lässt. Und Worte fallen Ins Nichts.
(Wolf-Dieter Gödecke)
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Der Weg Alles was über den Weg TAO gesagt werden kann ist nicht das ewige TAO, sagt Lao Tse Dennoch lassen sich Wegweiser aufstellen! Richtig und Falsch existieren aber nicht in dem Raum oberhalb konkreter Umstände. Selbst die Aussage: „“TAO ist“ wird erst richtig auf der Grundlage von Form, Geist und Erfahrung. Im Bewusstsein der unendlichen Beschränktheit und der beschränkten Unendlichkeit alles Existierenden erkenne ich: Der Weg TAO ist schöpferische Lebendigkeit! Form und Gewohnheit hinter mir lassend bilde ich neue Form, die Gewohnheit hervorbringt. Beim Entstehen verweile ich im Entstehen, beim Vergehen verweile ich im Vergehen. Suche nicht im Entstehen das Vergehen noch im Vergehen das Entstehen. Hebe weder Leiden noch Freude hervor. Gehe meinen Weg, ausgedehnte Lebendigkeit!
(Wolf-Dieter Gödecke)
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